Unfälle im Bahnbetrieb

Leider gehören Unfälle ebenso zu Bahnbetrieb wie Lokschäden oder Schienenbrüche. Durch die Bahnen werden jedes Jahr hohe Geldbeträge für die Sicherheit im Bahnverkehr ausgegeben. Neben Investitionen in die Bahntechnik wird sehr viel in die Aus- und Weiter- bildung der Mitarbeiter gesteckt. Übungen am Simulator, Lernprogramme und häufige Prüfungen am Arbeitsplatz helfen, den erforderlichen hohen Sicherheitsstandart zu halten. Würde das gleiche Anforderungsprofil für die Fahrzeugführer im Straßenverkehr gelten, unsere Strassen wären deutlich leerer und entsprechend sicherer!

Die Unfallursache Nummer 1 ist und bleibt aber der Mensch. Wegen ihrer enormen Auswirkungen sind Unfälle bei der Bahn fast immer recht ausführlich in den Medien. Oft ist es auch so, dass die Damen und Herren Journalisten die Ereignisse entsprechend ihrer einfach strukturierten Denkweise darstellen: Sensationsgeil, falsch und unvollständig! Dabei wird fast immer übersehen, dass bei über 90 % der Unfälle die Bahnen zu den Unfallopfern gehören. Die Schlagzeilen wie “BAHNUNFALL - Lok zermalmt Kleinwagen” werden von allen Zeitungen gerne genommen. Der interessierte Leser erfährt dann - wenn er Glück hat - aus dem Kleingedruckten, dass ein armer PKW-Fahrer um die Schranken herum gefahren ist und wegen der tiefstehenden Sonne den Zug nicht sehen konnte. ... und es ist doch in den letzten Jahren schon der 3. Unfall an diesem Bahnübergang. Und warum tut die Bahn nicht? Wieso fährt sie dort überhaupt noch? Und warum so schnell?

Eine unvollständige Historie von Unfällen im Bahnbetrieb

 

26.04.1988   -   Ferdinandshof

 

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